Dank dem Rollstuhllift können Rollstuhlfahrer Treppen problemlos überwinden

Ein Rollstuhllift ermöglicht es Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, sich im eigenen Heim zwischen unterschiedlichen Ebenen zu bewegen. Unterschieden wird zwischen einem Plattformlift und einem Hublift. Beide Modelle besitzen eine Plattform, auf die der Rollstuhl platziert und gesichert wird. Ein Hublift ist für vertikale Transporte geeignet. Ein Plattformlift macht auch horizontale Transporte möglich. Deshalb eignet sich der Plattformlift für das Überwinden von Treppenstufen. Der Weg des Transports bei einem Hublift verläuft parallel zum Treppenhaus.

Rollstuhl

Sicherheitsvorkehrungen

Ein Rollstuhllift muss gewisse Sicherheitsvorkehrungen haben, damit ein gefahrloser sowie geschützter Transport gewährleistet wird. Die Sicherheitsvorkehrungen können in unterschiedlichen Modellen installiert werden, so zum Beispiel eine Wegfahrsperre, eine rutschfeste Bodenplatte sowie ein Notschalter.
Die Rollstuhllifte müssen eine Wegfahrsperre haben. Diese Sperre sichert den Rollstuhl auf der Plattform, damit er sich während der Fahrt nicht bewegt und von der Plattform rollt. Diese Sicherheitsvorkehrung ist besonders für Menschen, die den Rollstuhl nicht selbst bedienen können, notwendig. Häufig befinden sich am Lift Sicherheitsbügel, welche an der Vorderseite sowie an der Rückseite und auch an den Seiten das Bewegen des Rollstuhls unmöglich machen. Der Rollstuhlfahrer kann sich zudem an diesen Sicherheitsbügeln während der Fahrt festhalten. Eine Rutschfeste Bodenplatte gewährleistet zusätzliche Stabilität.
Die meisten Rollstuhllifte verfügen außerdem über einen Notschalter. Dieser Notschalter stoppt sofort die Fahrt, wenn gewisse Schwierigkeiten auftreten, wenn sich zum Beispiel Gegenstände auf der Treppe befinden. Manche Modelle besitzen einen Sensor, der Hindernisse rechtzeitig erkennt und einen Nothalt aktiviert.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Totmannsteuerung, welche unter konstanter Betätigung arbeitet, können je nach Bedarf zusätzlich gebucht werden. Mit zusätzlichen Fähigkeiten sowie Eigenschaften des Rollstuhllifts steigt auch der Preis.

Lastkraft des Rollstuhllifts

Der größte Unterschied zwischen einem Sitzlift und einem Rollstuhllift liegt in der verschiedenen Lastkraft. Der herkömmliche Sitzlieft kann Lasten bis 150 Kilogramm transportieren. Die Ansprüche an einen Rollstuhlaufzug sind erheblich höher. Zu dem Gewicht des Rollstuhlfahrers kommt noch das Gewicht des Rollstuhls. Das zulässige Gewicht kann auch Einfluss auf den Motor haben. In niedrigen Gewichtsklassen befinden sich meistens Wechselstrommotoren. Bei höheren Klassen sind Drehstrommotoren zu finden. Die Lastkraft eines Rollstuhllift beträgt bis zu 300 Kilogramm.

Bausituation

Die Bausituation vor Ort muss zuerst geprüft werden, bevor ein Rollstuhllift angebracht werden kann. Wenn eine Wand 300 Kilogramm nicht aushalten kann, kann ein Rollstuhllift, der ein Gewicht von 300 Kilogramm transportiert, nicht daran montiert werden. Außerdem ist die Gestaltung des Treppenhauses wichtig. Falls das Treppenhaus gewunden ist, ist die Montage eines Rollstuhllifts, insbesondere eines Plattformlifts, sehr kompliziert.

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